Monatsnotiz

Monatsnotiz Januar 2021

Min klocka har stannat
under dina ögonlock
fladdrar drömmarna förbi
inuti är du fjäderlätt och vit

Kent, “Utan dina andetag”

Nachdem meine Katze ihren ersten Freigang auf sechs Wochen ausgedehnt hat und ich schon kurz davor war, die Hoffnung aufzugeben, ist sie seit Anfang Januar wieder bei mir. Sie hatte ordentlich abgenommen, mittlerweile hat sie aber wieder Normalgewicht erreicht und hat schon wieder Sehnsucht, draußen Abenteuer zu erleben. Ich will sie aber lieber erst wieder rauslassen, wenn es wärmer ist. Bis dahin weiß sie hoffentlich auch ihr Heim bei mir noch mehr zu schätzen und bleibt nur ein paar Stunden weg.

Hauptberufliches

Nach dem Projekt ist vor dem Projekt: Das Vorprojekt openaccess.nrw ist abgeschlossen, doch der Antrag für das Hauptprojekt ist eingereicht und wir sind gespannt darauf, wie darüber entschieden wird. Es dürfen gerne Daumen gedrückt werden! Rechtzeitig zur Antragseinreichung haben wir einen Abschlussbericht vorgelegt, der dank der umfangreichen Auswertungen der Erhebungen auf fast 600 Seiten kommt. Leider ist diese Version nur für den internen Gebrauch bestimmt. Wir werden aber noch ein Best Of erstellen, dass das dann auch für die Öffentlichkeit gedacht ist.

An der FH Bielefeld kümmere ich mich wieder um das Thema Open Access und Publikationsservices – das bedeutet z. B. einerseits, FH-Angehörige zu beraten, wenn sie Open Access veröffentlichen möchten oder Schulungen zu geben. Bei letzterem unterstützt mich eine FH-Professorin, und das funktioniert sehr gut. Ihre umfangreichen praktischen Erfahrungen beim OA-Publizieren sind Gold wert und machen unsere Schulungen sehr anschaulich. Außerdem bereitet das Team die hochschulweite Betaphase unseres Publikationsservers vor – ein Schritt, der sich leider immer wieder verzögert hat. Nun soll es aber bald ernst werden, und viele wichtige Schritte sind bereits erledigt.

Studium & Freiberufliches

Ich muss zugeben, dass ich immer noch damit kämpfe, meinen Workload aus den verschiedenen Projekten mit meinem Studium auszubalancieren – das geht natürlich immer zu Lasten des Studiums, da ich dafür weder bezahlt werde noch vertraglich gebunden bin. Ich habe mich nun einfach von dem Gedanken verabschiedet, dass das je einfacher werden wird – ich denke, ich mache mir selbst nur unnötig Stress, wenn ich glaube, dass das alles doch viel leichter zu wuppen sein müsste. Nein, müsste es nicht. Es ist nun mal nicht einfach, so viele verschiedene Aufgaben zu managen, zumindest für mich nicht. Wenn andere noch mehr schaffen, ist das ja super für die, aber ich surfe halt mit dem, was ich mache, immer an der Belastungsgrenze entlang, und wenn ich dadurch für das Studium länger brauche, ist das okay so.

In diesem Wintersemester habe ich das Modul Medienbildungsforschung direkt ein zweites Mal absolviert, da ich im ersten Coronasemester nicht alle semesterbegleitenden Arbeitsaufträge abschließen konnte. Es war sehr interessant, zu sehen, wie Kerstin Mayrberger die Umsetzung nach der ersten, spontanen Online-Durchführung angepasst und umstrukturiert hat. Abgesehen davon lassen sich die Inhalte natürlich gründlicher lernen, wenn man das Modul gleich zweimal hintereinander macht. Jetzt reicht es allerdings 😉

Im nächsten Semester werde ich kein Modul belegen, sondern mich dem Thema Design-Based Research widmen und die Beforschung meines Projekts zu Domain of One’s Own planen.

Und sonst …

Eine partielle berufliche Änderung steht bei mir an – ich bin sehr gespannt und hoffe, dass ich in der nächsten Monatsnotiz schon mehr berichten kann.

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