Alle Artikel mit dem Schlagwort: DoOO

Monatsnotiz März-Juli 2021

Die letzte Monatsnotiz kam schon mit ordentlicher Verspätung erst Mitte März (wobei das natürlich nur daran lag, dass ich warten wollte, bis ich die Neuigkeiten zu meiner Stelle an der TIB verkünden konnte 😉 ), und danach verging die Zeit schon wieder so schnell, dass ich gar nicht glauben kann, dass ich einen Rückblick auf fast fünf Monate schuldig bin. TIB Seit dem 1. April bin ich im BMBF-Projekt KOALA an der Technischen Informationsbibliothek (TIB) in Hannover tätig. Und wenn ich schreibe “in Hannover”, liegt das daran, dass das die Konvention zur Betitelung der Einrichtung ist, und nicht etwa daran, dass ich in Hannover arbeiten würde. Tatsächlich war ich noch kein einziges Mal dort (auch früher nicht, da ich z. B. auch die dortigen Open-Access-Tage wegen der Einführungswoche meines Studiums in Hamburg verpasste). Außer zweien kenne ich alle meine Kolleg:innen bisher ausschließlich virtuell und bin daher nicht sicher, ob sie vielleicht Zentauren oder Meerjungfrauen sind und nur obenrum menschlich aussehen. (Obwohl das vielleicht bei den Yoga-Übungen aufgefallen wäre, die wir mitunter zum Warm-up vor der …

Koala sleeping on tree

Monatsnotiz Februar 2021

La, la, la, la, laLa, la, la, la, laLa, la, la, la, la, ohSuede, “Beautiful Ones” Der März ist schon wieder zur Hälfte vorbei, und ich bin noch eine Monatsnotiz für den Februar schuldig – aber ich habe natürlich nur deshalb so lange gewartet, damit ich euch meine beruflichen Neuigkeiten verraten kann. I am KOALA Die Tinte ist trocken, also kann ich den Koala aus dem Sack lassen: Ab dem 1.4. werde ich mit 50 % meiner Arbeitszeit das BMBF-geförderte Projekt KOALA an der TIB unterstützen. Die Frage, wie die Finanzierung von Open Access jenseits von APC aussehen kann, bewegt mich schon länger, und freue mich sehr darauf, an alternativen Lösungen in diesem Bereich mitarbeiten zu können. Mit den anderen 50 % werde ich mich weiterhin um Open Access und Publikationsservices an der FH Bielefeld kümmern. Dort stehen gerade etliche detailreiche Aufgaben an, die mich momentan ganz gut auf Trab halten, zu denen es aber nicht viel zu berichten gibt. Domain of One’s Own Nachdem es eine Weile ruhiger war, haben Christian und ich Ende …

Monatsnotiz November & Dezember 2020 und überhaupt (AKA Jahresrückblick 2020)

And it’s never going to be the same‘Cause the years are falling by like the rainIt’s never gonna be the same‘Til the life I knew comes to my house and saysHelloOasis, “Hello” Beim Wechsel auf den Kalender für 2021 fiel mir auf, dass ich seit Ende Februar die Monatsreflektion in meinem Guten Plan nicht mehr durchgeführt hatte. Der letzte Eintrag bei “Das wird eine Herausforderung” lautete “Corona?!” Tja, so viel dazu … Persönlich gab es 2020 für mich einige emotionale Achterbahnfahrten, die mit Corona eigentlich nichts zu tun hatten, aber dadurch nicht unbedingt leichter zu bewältigen waren. Wenn ich zurückblicke – und dafür sind die Monatsnotizen immer wieder hilfreich – stelle ich jedoch fest, dass trotzdem das Positive in diesem Jahr für mich persönlich überwiegt: Ich habe wieder einmal tolle Menschen getroffen (oder weiter in meinem Leben gehabt), die mich unterstützen und in der Not (oder auch im Alltag) für mich da sind und für die ich da sein kann. Ich habe trotz Enttäuschungen Erfolge feiern können und weiter das für mich vielleicht wichtigste Ziel …

Monatsnotiz Oktober 2020

Eine Katze frisst den ganzen TagDamit es ihr gut geht, will sie fressenHelge Schneider, “Katzeklo” openaccess.nrw Wirklich viel, über das ich berichten könnte, ist im Oktober nicht passiert. Die meiste Zeit habe ich dem Antrag gewidmet, den wir im Projekt openaccess.nrw vorbereiten – das ist kein Geheimis, denn der Antrag für ein anschließendes Hauptprojekt war von Anfang Teil des letzten Arbeitspakets. Ob und in welcher Form es umgesetzt wird, steht aber natürlich noch nicht fest, und die Weichen hierfür stellen wir gerade. Damit wir nicht noch über Weihnachten mit dem Antrag beschäftigt sind, werden im November entsprechende Stunden anfallen. Im Kolloquium Wissensinfrastruktur der UB Bielefeld habe ich über das Projekt und die Ergebnisse der Erhebungen berichtet – die Folien dazu gibt es hier. stARTcamp meets HOOU Beim diesmal virtuellen stARTcamp meets HOOU haben Christian Friedrich und ich eine Session zu Domain of One’s Own angeboten, die zwar nicht gerade überlaufen war, in der es aber eine schöne Diskussion gab. Zuvor hielt Mercedes Bunz eine Keynote, bei der ich das erste Mal seit langem das Gefühl …

Monatsnotiz August & September 2020

Excuse me, could I use your penI have mislaid my ownSomewhere out here in space and timeBetween this place and homeMaybe she lies on the subway platformForsaken and forlornAll of this and more and that’s not allI can’t recallLloyd Cole, “Past Imperfect” August und September standen ganz im Zeichen der Open-Access-Tage 2020, die vom 15. bis zum 17. September stattfanden. Als Ende 2018 das erste Mal die Idee aufkam, dass wir zusammen mit der UB Bielefeld die Open-Access-Tage durchführen, war ich sofort begeistert – damals hatten wir alle aber noch eine ganz andere Vorstellung davon, wie die Konferenz aussehen würde … #OAT20 Wie so viele Veranstaltungen dieses Jahr mussten die Open-Access-Tage 2020 von einem Präsenzformat in eine rein virtuelle Austragung umgeplant werden – Anfang April fiel diese Entscheidung. Das mag klingen, als hätten wir reichlich Zeit gehabt, um uns auf die Online-OAT20 vorzubereiten, doch in Wirklichkeit war es eine ziemliche Herausforderung. Es mussten wahnsinnig viele Detailentscheidungen getroffen werden, für die es kaum Präzedenzfälle gab, und zusätzlich mussten alle Aufgaben im nicht gerade kleinen Team virtuell …

Monatsnotiz Juni & Juli 2020

Tid … du är dig inte likKent, “Om du var här” Nun sind es schon wieder zwei Monate auf einmal, auf die ich zurückblicke – die Zeit verhält sich immer noch eigenartig in diesen Tagen. openaccess.nrw und Open-Access-Tage 2020 Hier ist einiges passiert in den letzten Wochen. Ich habe mehrere Beiträge zum Projekt bei den Open-Access-Tagen 2020 eingereicht: einen Vortrag über das Projekt, der in die Session “Open Access in den deutschen Bundesländern” eingehen wird; zusammen mit Kolleginnen aus dem Konsortium den Workshop openaccess.nrw – Umsetzungsoptionen für Open-Access-Services, der angenommen wurde, sowie ein Poster samt Screencast-Video, das sich derzeit in der überarbeiteten Fassung in der Begutachtung befindet. Des Weiteren habe ich zusammen mit einer Professorin von der FH Bielefeld einen Workshop zu einem meiner Lieblingsthemen eingereicht, der ebenfalls angenommen wurde: Open Access für den wissenschaftlichen Nachwuchs (das gleiche Thema hatte ich auch bei der re:publica eingereicht, und ich weiß übrigens immer noch nicht, ob der Beitrag angenommen worden wäre). Darüber hinaus werde ich das Organisations-Team mit Zoom-Schulungen im Vorfeld und als Moderatorin während der Veranstaltung …

Monatsnotiz März 2020: Was soll ich sagen …

Was anders wird, wohin es führt,Wie viel es bedeutet, was hier passiert,Wie lange es dauert, bis die Milch sauer ist,Wie viel man behält und wie viel man vergisst.In welcher Zeit – besser: wie viele Leben?Mit wie viel Raum und worüber noch reden?Und die Möbel noch umstellen, nur damit man vergisst,Was man noch hat, aber trotzdem vermisst? Kettcar, “Jenseits der Bikinilinie” Es ist der erste Samstag im Monat und normalerweise würde ich mich heute Nachmittag mit meinem Laptop zu Starbucks ins Café setzen, in meinem Hipster-Achtsamkeitskalender die Monatsreflexion ausfüllen und darauf basierend die entsprechende Monatsnotiz schreiben. Normalerweise. Mittlerweile wurde schon so viel über die Coronakrise geschrieben, dass man fast nur noch Allgemeinplätze beitragen kann. Ich hätte diese Notiz gerne geschrieben, ohne das Wort auch nur einmal zu erwähnen. Geht aber irgendwie nicht. Denn natürlich beeinflusst uns momentan nichts anderes so sehr, und das wird offensichtlich auch noch eine Weile so bleiben. Rückblick Ich bin tatsächlich erst seit dem 20. März im Home-Office (auch so ein lustiger denglischer Begriff, der im echten Englisch etwas ganz anderes bedeutet), …

Monatsnotiz Februar 2020: Frau Schulz malt

Stand back when the spirit comes Pearl Jam, “Dance of the Clairvoyants” Rückblick Im Projekt openaccess.nrw herrschten interne Abstimmungsprozesse vor, und dann hat mich auch noch ein grippaler Infekt eine Weile ausgeschaltet, sodass es außer dem OERcamp wenig zu berichten gibt. Das reicht aber auch schon 😉 OERcamp/Hacks & Tools Wie bereits erwähnt, werde ich am 20. und 21. Februar am OERcamp in Hamburg teilnehmen und dort hoffentlich in einer Session Input für mein Projekt sammeln können. Vielleicht kann ich bei der anschließenden Hacks & Tools sogar schon einen Prototyp entwickeln. Das schrieb in der letzten Monatsnotiz als Ausblick. Ich hatte mir schon gedacht, dass es möglicherweise anders kommt, da sich auf Barcamps & Co. oft eine ganz eigene Dynamik entwickelt – das ist ja das Schöne an solchen Veranstaltungen. Dass ich mit dem Zuschlag für 5.000 Euro Förderung und einem neuen Projekt für mein Studium nach Hause fahren würde, hätte ich mir allerdings nicht ausgemalt. Dass ich für den Projektpitch zeichnen würde (siehe Beitragsbild), auch nicht. Nun habe ich also zusammen mit Christian Friedrich eine Projektförderung gewonnen, …