Autor: Katharina Schulz

Monatsnotiz Februar 2020: Frau Schulz malt

Stand back when the spirit comes Pearl Jam, “Dance of the Clairvoyants” Rückblick Im Projekt openaccess.nrw herrschten interne Abstimmungsprozesse vor, und dann hat mich auch noch ein grippaler Infekt eine Weile ausgeschaltet, sodass es außer dem OERcamp wenig zu berichten gibt. Das reicht aber auch schon 😉 OERcamp/Hacks & Tools Wie bereits erwähnt, werde ich am 20. und 21. Februar am OERcamp in Hamburg teilnehmen und dort hoffentlich in einer Session Input für mein Projekt sammeln können. Vielleicht kann ich bei der anschließenden Hacks & Tools sogar schon einen Prototyp entwickeln. Das schrieb in der letzten Monatsnotiz als Ausblick. Ich hatte mir schon gedacht, dass es möglicherweise anders kommt, da sich auf Barcamps & Co. oft eine ganz eigene Dynamik entwickelt – das ist ja das Schöne an solchen Veranstaltungen. Dass ich mit dem Zuschlag für 5.000 Euro Förderung und einem neuen Projekt für mein Studium nach Hause fahren würde, hätte ich mir allerdings nicht ausgemalt. Dass ich für den Projektpitch zeichnen würde (siehe Beitragsbild), auch nicht. Nun habe ich also zusammen mit Christian Friedrich eine Projektförderung gewonnen, …

Monatsnotiz Januar 2020

Det är då jag önskar att jag kundeStanna tiden, tysta alla nätverk, stoppa trafikenEn stilla bön om lugn igen Kent, “Vals för Satan (din vän pessimisten)” Rückblick Der Januar kommt mir meist besonders lang vor, was vermutlich an der Mischung aus nachweihnachtlichem Blues, hohen Ausgaben, Mangel an Festen sowie dem Überfluss an Alltagsernüchterung und Dunkelheit liegt. Der Länge entsprechend voll war das Programm, sodass er nun plötzlich doch schon vorüber ist. Gerade in der letzten Januarwoche hat sich bei mir einiges ereignet. openaccess.nrw Wie vermutet nahm im Januar das Projekt openaccess.nrw Fahrt auf. Wir haben das Projekt in verschiedenen Gremien und Arbeitskreisen vorgestellt und die Bedarfserhebung abgeschlossen. Letzte Woche konnte ich auch im Rahmen des Projekts erstmalig zwei Webmeetings moderieren – zum Glück nicht alleine, da ich beim ersten Termin mit einem zweimaligen Bluescreen gleich den Supergau erlebte. Die Kolleginnen sind dankenswerterweise sofort eingesprungen und haben die Präsentation übernommen. Es hat dennoch sehr viel Spaß gemacht, und ich hoffe, dass sich mir in Zukunft noch häufiger Gelegenheiten bieten, on- oder offline zu moderieren. Studium Mein …

Monatsnotiz Dezember 2019 – special edition mit Jahresreflexion

I can’t recallPrecise coordinatesI can’t recallEntire relationships Lloyd Cole, “Past Imperfect” Rückblick und Ausblick Das Jahr 2019 hat für mich sowohl im Privaten als auch im Beruflichen viele Veränderungen gebracht – tatsächlich wird mir wieder erst rückblickend deutlich, wie viel sich in den letzten Monaten in meinem Leben verändert hat. Da ich Anfang des Jahres allerdings noch davon ausging, spätestens im Sommer den Arbeitgeber wechseln zu müssen, weil mein erster Vertrag an der FH Bielefeld zu Ende Mai auslief, ich nun aber doch immer noch an der FH arbeite, fühlt sich die berufliche Veränderung gar nicht so gravierend an. Objektiv hat sich jedoch einiges verändert, und die Auswirkungen werden auch das neue Jahr prägen: Das Projekt openaccess.nrw wird 2020 so richtig Fahrt aufnehmen und sicherlich das berufliche Feld dominieren. Gleichzeitig möchte aber natürlich auch nun nach dem offiziellen Start meiner Nebentätigkeit einige Energien in die Entwicklung dieses Bereichs stecken. Mit meinem Studium werden sich hier hoffentlich Synergien ergeben, insbesondere durch das Projekt, das ich im Rahmen des Projektmoduls plane. Hierzu wird es demnächst mehr geben. …

Now open for business

Anfang dieser Woche saß ich mit meiner Chefin zusammen und wir besprachen neben dem aktuellen Projektgeschäft auch einige meiner anderen Pläne, wie z. B. meine Teilnahme am CfP der re:publica. Dabei wurde deutlich, dass es Zeit ist, meine “extracurriculären Aktivitäten” klarer von meiner Tätigkeit für die Hochschule zu trennen. Natürlich befruchten sich alle diese Aktivitäten gegenseitig, doch um deutlicher zu machen, wann ich im Auftrag der Hochschule und des Projekts unterwegs bin und wann als Privatperson, habe ich an der Hochschule offiziell eine freiberufliche Tätigkeit angemeldet. Den Plan hatte ich schon lange, doch eigentlich wollte ich damit noch etwas länger warten und mein Profil noch etwas weiter schärfen. Nun ist es anders gekommen, und das hat bestimmt auch sein Gutes. In diesem Sinne saß ich heute zum ersten Mal ganz offiziell als Freie bei Starbucks – richtig schön stereotypisch, und ein bisschen 2000er. 😉 PS. Womit ich an den Start gehe, ist hier zu lesen.

Tisch mit Weihnachtskarten und Kaffeetasse

Monatsnotiz November 2019 – diesmal mit Musik und Sport

Nichts ist, wie es früher war,und dir ist egal warumDie Welt will dir ein Rätsel sein,und sie schleudert dich herum und du schlägstmit einem mächtigen Flügelpaar Erstaunlich. Als ich anfing, diese Monatsnotiz zu verfassen, war ich sicher, dass es nicht besonders viel zu berichten gibt. Nachdem ich nun aber ein paar Minuten investiert und darüber nachgedacht habe, was so passiert ist, kommt deutlich mehr zusammen, als ich annahm. Vielleicht rührt daher mein zunehmend gefrustetes Grundgefühl und mein stetig wachsendes Bedürfnis nach einer Auszeit – mit anderen Worten: Ich bin langsam reif für die Weihnachtspause. Rückblick: Veranstaltungen, Veranstaltungen … E-Learning-Konferenz Der Rückblick ist veranstaltungslastiger, als ich gedacht hätte. Am Anfang des Monats stand direkt unsere eigene E-Learning-Konferenz, für die wir Markus Deimann als Keynote-Speaker gewinnen konnten (Slides und Manuskript hier). In der Vergangenheit hatte die Konferenz teilweise sehr große Formen angenommen, mit Kooperationen mit dem Hochschulforum Digitalisierung oder E-Learning NRW und fast 200 Teilnehmer*innen. Ursprünglich ist sie jedoch als Vernetzungs- und Fortbildungsveranstaltung für unsere eigenen Lehrenden gedacht, und das war sie dieses Jahr auch wieder. Campus …

LEGO-Ente

Monatsnotiz Oktober 2019

Mithilfe der Ente im Beitragsbild verdeutlichte uns Kerstin Mayrberger beim Einstieg in die Mediendidaktik das konstruktivistische Prinzip. Rückblick Nicht nur rückblickend merke ich, dass der Oktober ein ziemlich voller Monat war: Ich habe ein neues Projekt und damit einen neuen Vertrag begonnen, ich bin in ein neues Studium gestartet und ich bin umgezogen. Eigentlich kein Wunder, dass mein Körper mir mit einem grippalen Infekt zwischendurch eine kleine Zwangspause verordnete. Studium Die erste Woche des Monats verbrachte ich im schönen Hamburg, das wettermäßig seinem Ruf größtenteils gerecht wurde – bis auf einige herrliche Stunden goldenen Oktobers am Feiertag, die ich für einen kurzen Abstecher an den Elbstrand nutzen konnte. Wie bereits in meiner letzten Monatsnotiz erwähnt, studiere ich seit diesem Semester den Master Higher Education an der Uni Hamburg. Das Konzept verbindet Präsenzphasen mit längeren Online- bzw. Selbststudiumsphasen, um ein berufsbegleitendes Studium zu ermöglichen. Ganz am Anfang stand eine 5-tägige Präsenzphase, die uns Gelegenheit gab, die Lehrenden und unsere Kommiliton*innen kennenzulernen und uns mit den organisatorischen Abläufen vertraut zu machen. Darüber hinaus gab es bereits eine …

Zwei Strandkörbe mit der Aufschrift "SPO" auf einer Wiese, Abendhimmel mit Wolken

Es menschelt: ein Rückblick auf zwei ganz unterschiedliche Barcamps und ein bisschen allgemeine Barcampliebe

Im September besuchte ich nach längerer Barcamp-Pause gleich zwei sogenannte Unkonferenzen, die allerdings recht unterschiedliche Vertreter ihrer Art waren: das stARTcamp Hamburg meets HOOU und das Beachcamp Sankt Peter-Ording. UnPodcast Das Startcamp (wie ich es der Einfachheit halber nennen will, die Veranstalter*innen mögen mir verzeihen) wurde am Vorabend eingeläutet mit der Aufzeichnung eines UnPodcasts, bei dem jede*r – mehr oder weniger spontan – ein Thema einbringen konnte, über das er oder sie sieben Minuten mit dem Moderator Christian Friedrich sprechen wollte. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob das Format schon öfter ausprobiert wurde, und ich bin auch nicht sicher, ob es immer aufgehen würde. Als Teilnehmerin befürchtete ich, dass es langweilig sein könnte, später die Aufnahme zu hören und dass nur wir vor Ort das Format als spannend erlebten. Tatsächlich sind jedoch ganz unterschiedliche Gespräche entstanden, die alle interessant und kurzweilig zu hören sind. Diese Art des Podcasts steht und fällt sicherlich nicht nur mit den Themen, die die Menschen mitbringen, sondern auch damit, wie gut der/die Moderator*in umschalten und auf unterschiedliche Menschen eingehen kann, …

Salzwiesen in St. Peter-Ording, blauer Himmel, Wolken

Monatsnotiz September 2019

Das Format der Monatsnotiz ist mal wieder etwas, das ich zuerst bei Markus Deimann und Christian Friedrich gesehen habe, welche die Inspiration dazu, glaube ich, wiederum irgendwo im Netz fanden. Ich finde das Format zu schön, um es nicht schamlos zu klauen. Ich hoffe, dass es mich einerseits dazu bringt, regelmäßig hier Beiträge zu verfassen und mir andererseits hilft, meine beruflichen und semi-beruflichen Erfahrungen systematisch ein wenig zu reflektieren. Rückblick Der September war ein barcamplastiger Monat für mich: Am 6.9. besuchte ich das stARTcamp meets HOOU in Hamburg inkl. UnPodcast am Vorabend, und eine Woche später habe ich es endlich einmal wieder zum Beachcamp SPO geschafft. Am Rückblick dazu schreibe ich gerade noch. Um an den Barcamps teilnehmen zu können, habe ich mir jeweils Urlaub genommen. Möglicherweise wäre zumindest das stARTcamp sogar als Dienstreise durchgegangen – ich habe es ehrlich gesagt aber gar nicht versucht. Auch wenn die Barcamps (trotz Nordsee) für mich kein echter Urlaub waren und meine Arbeit sicherlich befruchten, wollte ich dabei die Freiheit haben, in Sessions zu gehen, die mich eher …

Never miss the social events

Ein Rückblick auf die Summer School 2019 des Hochschulforums Digitalisierung An einem schwül-heißen Montag Ende Juli treffen am Rande Berlins – Brandenburg ist nur einen buchstäblichen Steinwurf über den See entfernt – nach und nach Angehörige von Hochschulen aus nahezu allen Teilen Deutschlands ein. Nach der etwas beschwerlichen Anreise, zu der für manche*n ein Sprint zur Bushaltestelle gehörte, stellt die Akademie Schmöckwitz eine regelrechte Oase dar – oder zumindest einen Ort mit einer wahrlich heiß ersehnten Dusche. Erfrischt und vom Mittagsbuffet gestärkt finden sich die Teilnehmenden zur Eröffnung der Veranstaltung ein. Bereits die ersten Folien und Begrüßungsworte von Moderator Christian Friedrich charakterisieren den Ton für die folgenden knapp drei Tage: professionell und dennoch entspannt-vertraut. Auch die Kürze der Grußworte von Daniela Delvos und Martin Rademacher macht klar: Hier wird es nicht darum gehen, passiv Vorträge aufzunehmen, sondern um uns Teilnehmende und darum, uns einen „safe space“ zu geben, in dem wir uns kennenlernen und austauschen können – und wenn es gut läuft, gemeinsam mit Ideen herumspielen und sie weiterentwickeln können. Entsprechend viel Zeit lässt das …